Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit
DEUTSCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit
DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
Die Freiheit des musikalischen Sinns |
||
Zur musikalischen Wahrheitsvermittlung bedarf es nicht notwendigerweise der Einsicht eines Interpreten, um eine Mitteilung des Musikschaffenden an den erkennenden Hörer weiterzuleiten. |
Die unmittelbare Wahrheitsübermittlung vom Tonschöpfer zum Hörer |
|
Und es spricht für den Weitblick unserer großen Tondichter, daß sie es schafften, eine Sprache, welche von der individuellen Einsicht eines Interpreten weitgehend unabhängig ist, zu formen und sogar in Umlauf zu bringen. |
||
Diese Aussage läßt sich einleuchtend erklären aus dem Beispiel, daß ein Türke, der in Amerika groß geworden ist, einem Deutschen in China Goethes Faust vorliest. |
Interpretation und musikalische Wahrheit |
|
Dabei hat der Türke in Anlehnung an die üblichen Lehrmethoden das Lesen gelernt. Wenn auch nicht immer leicht verständlich so zitiert er doch immerhin den Faust. |
||
Und der deutsche Zuhörer ist wohl von der Aussprache des Türken nicht gerade angetan und wird sie deshalb auch nicht in den Bereich der Kunst eingliedern. |
||
Der Sinn jedoch kommt beim deutschen Hörer an, und so erreicht ihn die Mitteilung Goethes dennoch jenseits der artikulatorischen Mängel. |
||
In dieser beschriebenen Weise liefert unsere Zeit die Aussagen der großen Musikschaffenden der Vergangenheit in unserer vom Maschinenklang durchdrungenen Sprache der heutigen Interpretation. |
Die geheime Leuchtkraft der musikalischen Wahrheit |
|
Und wenn der Interpret heute bei der Masse erfolgreich ist, dann läßt sich gerade hieraus schließen, daß er die Maschinensprache der heutigen Zeit besonders penetrant zur Anwendung bringt. |
||
Dann gliedert er die Geräusche des Alltagsbetriebes geschickt und unauffällig in die Orchestersprache ein. |
||
Aber dennoch schafft es auch wieder die Wahrheit, durch diese heute allgemein übliche maschinistische Sprache hindurchzuleuchten und sei es auch nur wie eine ganz kleine Kerze in einem riesigen dunklen Raum. |
||
Die Beschreibung einer jeden Ebene der Natur erfordert in der Darstellung ihren eigenen Grad an Perfektion nämlich derjenigen Perfektion, welche die jeweilige zu beschreibende Ebene der Natur auch aufweist. |
Strukturelle Grundlagen der musikalischen Beschreibung |
|
Und so ist die heutige Orchestersprache leider nur dazu prädestiniert, die Welt der Physik oder der Chemie einigermaßen authentisch zu beschreiben also die Welt der unbelebten Ökologie und allenfalls noch die Struktur dessen, womit sich die heutige Medizin im Bereich der Physiologie befaßt. |
||
Die höheren musikalischen Ordnungen, wie sie die Partituren der großen Tondichter erkennen lassen, können in der heutigen Orchesterroutine genausowenig zur Anwendung gebracht werden, wie ein großer Hebekran geeignet ist, mit seinen riesigen Greifarmen einem Menschen einen feinen goldenen Ring, mit subtil geschliffenen Diamanten besetzt, vorzuführen, ohne den Ring zu zerstören und außerdem die ganze Szene der Präsentation ins Groteske zu rücken. |
Höhere Sprachen in der Musik |
|
Der Musiker muß nämlich die äußeren Mittel seiner Wahrheitsbeschreibung seine Tongebung strukturell und funktionsmäßig den Ordnungsstrukturen der Komposition angleichen und so deren Sinn adäquat bezeugen. |
© 1998-
WORLD UNION OF THE ACADEMIES OF ACADEMIC EXCELLENCE
Design by
GLOBAL WEB DESIGN
one of the global services of United Productions International
“We integrate thoughts and ideas”
Design by
GLOBAL WEB DESIGN
one of the global services of United Productions International
“We integrate thoughts and ideas”